Wie jedes Jahr gestaltet sich die Auswahl eines Weihnachtsweines nicht so einfach. Welche der aktuellen 130 Flaschen im Weinkeller erfüllt die hohen Erwartungen an einen eindrucksvollen und sehr guten Wein? Nach dem Ausschlußprinzip fielen ein paar Weine bereits aus der Auswahl heraus. Diese brauchen noch das ein oder andere Jahr um wirklich optimalen Trinkgenuß zu bringen.
Auf gut Deutsch, die müßen noch reifen. Allerdings blieben noch 2/3 des Bestandes zur Auswahl über. Daraus wurden die einfacheren Alltagsweine ebenfalls ausgeschloßen. Am Ende hatte ich noch etwa ein Dutzend verschiedener Weine zur Auswahl. Für jeden Weihnachtstag sollte es eine Flasche sein. Da die Weine nicht zum Essen sondern für den Abend zum Genuß vorgesehen waren, entschied ich mich für drei Rotweine.
24.12.2009 – Heilig Abend
Ein kräftig würziger Cotes-du-Rhone von der Domaine Vieille Julienne aus dem Jahr 2004.
25.12.2009 – 1. Weihnachtsfeiertag
Ein badischer Spätburgunder vom Weingut Dr. Heger der Mimus 2003.
26.12.2009 – 2. Weihnachtsfeiertag
Ein weiterer badischer Spätburgunder vom Weingut Holger Koch. Pinot Noir S – Sonderabfüllung für Pinard de Picard.
Meine Eindrücke über diese drei Weine werde ich in den nächsten Tagen in Einzelportraits schildern. Die ersten beiden Weine kannte ich bereits. Der dritte Wein am zweiten Weihnachtsfeiertag war sozusagen Premiere für meinen Gaumen.