Endlich mal wieder ein Château du Cèdre 2020. In meiner Wein-Verkostungs-Chronologie findet man bereits den Château du Cèdre 2011 und den Château du Cèdre 2006. Da er meist ein paar Jahre bis zur optimalen Trinkreife Zeit benötigt, sind da einige Jahre dazwischen. Der 2020er hat pro 0,75 l Flasche knapp 16 Euro gekostet. Eine Rotwein-Cuvee aus Malbec und etwas Merlot und Tannat. 13,5% Alkoholvolumen.
Das Château du Cèdre ist ein renommiertes Weingut in Cahors, im Südwesten Frankreichs. Es ist bekannt für seine Malbec-basierten Weine, die typisch für die Region sind. Das Familienweingut umfasst etwa 27 Hektar, auf denen neben Malbec auch Merlot und Tannat angebaut werden. Es gibt außerdem kleinere Flächen, auf denen weiße Rebsorten wie Viognier, Sémillon, Muscadelle und Sauvignon Blanc gedeihen.
Farbe Château du Cèdre 2020
Purpurrot.
Aroma Château du Cèdre 2020
Rote Früchte, Waldboden nach einem Sommerregen, Kräuter, Lavendel, Rosmarin und dunkle Beeren.
Geschmack Château du Cèdre 2020
Saftig, Brombeeren, Himbeeren, etwas Heidelbeeren, Tabak und Zimt.
Abgang Château du Cèdre 2020
Zimt, Tabak, noch etwas dominantes Holz, sehr langer Abgang.
Fazit Château du Cèdre 2020
Wenn man den Jahrgang jetzt öffnet braucht er noch Luft. Entweder 2-3 Stunden vor dem Genuß öffnen oder in eine Weinkaraffe dekantieren. Das Holz kommt im Geschmack noch schmeckbar herb durch. Manche Weinfans mögen das. Wer das weniger mag, sollte dem Wein noch 2-5 Jahre zur Reifung gönnen. Danach wird er sich mit der Frucht seidig verbunden haben.
Meine restlichen Flaschen gönne ich mindestens noch 4-5 Jahre für eine harmonische Reifung. Der Jahrgang ist bereits vergriffen. Aber die Qualität der Jahrgänge ist meist auf vergleichbarem Niveau. Erhältlich im gut sortierten Wein-Fachhandel wie Pinard de Picard.
